Die „Kleine Wundarznei“ ist eines der Hauptwerke des berühmten Arztes und Naturphilosophen Paracelsus.
In diesem Buch beschreibt er in knapper, präziser Form seinen reichen Erfahrungsschatz bei der Behandlung aller Arten innerer und äußerer Schäden.
Die Bandbreite reicht dabei von Knochenbrüchen über Verletzungen der Adern, Eingeweide und Gelenke bis hin zu Vergiftungen, Infektionen, Tierbissen und Verbrennungen.
Viele seiner Anweisungen wirken erstaunlich modern und sind von zeitloser Gültigkeit. Manche wiederum reichen in das Gebiet der Geistheilung hinein.
Das Herzstück des Buches sind die zahlreichen Rezepte für Salben, Tränke, Pulver, Umschläge und Pflaster, von denen die meisten auf pflanzlicher Basis beruhen.
Der schwierige Originaltext (Straßburg 1608) wurde hier erstmals vollständig in modernes Hochdeutsch und zeitgenössische Schrift übertragen. Die umfassende Einleitung sowie die zahlreichen Anmerkungen und Erläuterungen von Daniel Hornfisher lassen den Leser dabei tief in die Geheimnisse der paracelsischen Heilkunde eindringen.